NEUE KRITIKEN

 
 
Verblüffendes Talent
Kritik - Lustenau
 
Kritik Kulturzeitschrift
Interview Neue August 2014
Kritik Feldkirch 2014
 
 
Kritik - Ravensburger Schwörsaal
 
Kanada Barrie Kritik
 
2015-Hohenems

 
 
Tübingen
2016-ANNA MIKAK-Kritik
 
FRITZ JURMANN-Kritik
2016-Dornbirn - Kritk
 Silvia Thurner - Kritik

   
Kultur-Lustenau-2019
Lustenau-2019
Lustenau-2020.03.05.

 

 
 
Die Liebe zum Instrument und zur Musik erlebbar gemacht – Elisso Gogibedaschwili spielte mitreißend und begeisterte die Münchner Symphoniker unter der Leitung von Kevin John Edusei im Reichshofsaal. Im Mittelpunkt stand die erst 13-jährige Geigerin Elisso Gogibedaschwili mit Jan Sibelius’ Violinkonzert op. 47. Ihr Auftritt wurde mit Neugier erwartet, denn ihr besonderes Talent und enormes spieltechnisches Niveau haben sich bereits herumgesprochen. Und schon nach der einleitenden Passage war klar, dass Elisso Gogibedaschwili weit mehr zu bieten hat als eine brillante Spieltechnik. Sie musizierte den schwierigen Solopart mit einer innigen Aussagekraft und zog die Zuhörenden unmittelbar in ihren Bann.
 
Ohne eine Spur von Nervosität geht sie auf die Bühne, verbeugt sich ungeniert vor dem Publikum, wartet auf den Einsatz des Dirigenten. Dann hebt sie an, entfaltet auf ihrer kostbaren Geige von 1849 sofort einen wunderbaren Ton, spielt auswendig und höchst konzentriert mit dem Orchester eine halbe Stunde lang schwierigste Violinliteratur. Meistert Doppelgriffe in hohen Lagen sauber, technische Finessen und gestalterische Anforderungen so locker, als ob dies für ein junges Mädchen das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. Der volle Reichshofsaal ist aus dem Häuschen, doch Elisso lächelt nur bescheiden. Und antwortet als Zugabe mit Gavotte und Rondo aus der vertrackten, bis zu dreistimmigen Solo-Partita E-Dur von Bach. Einfach unglaublich!
© Copyright AnyART Team - 2013